Prometheus Physiotherapie Limburg

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Neben den klassischen Techniken der Physiotherapie ist die ganzheitliche Sichtweise von Schmerzen Teil meiner Behandlung.

Einseitige Haltung, Stress, Bewegungsmangel oder Verletzungen führen zwangsläufig zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.

Die Manuelle Therapie, Myofasziale Schmerztherapie, sowie osteopathische Techniken sind anerkannte Methoden zur Behandlung von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Es wird über das ausführende Organ der Bewegung (Muskulatur, Gelenke und seine Faszien) Einfluss auf  Dysbalancen und Schmerzen genommen.

Mit Engpassdehnungen  zur Bewegungserweiterung und Muskelkräftigung, werden langfristig myofasziale Dysbalancen behoben, so dass sich die gewünschte Schmerzfreiheit einstellen kann. 

Meine Philosophie ist es individuell zu befunden und zielorientiert zu arbeiten. Standardisierte Therapien entsprechen nicht meiner Arbeitsvorstellung.

In angenehmer und ruhiger Atmosphäre nehme ich mir ausreichend Zeit dies umzusetzen.

Leistungsspektrum:

MUSKEL-LÄNGEN-TRAINING

Ein Muskelaufbau Training wird von vielen Personen als reines Krafttraining bezeichnet und auch gestaltet. Für eine funktionelle Muskulatur benötigst Du aber Muskeln die eine hohe Arbeitsleistung verrichten können.

Arbeit = Kraft x Weg ( W = F x S ). Trainingseinheiten welche die Muskulatur ausschließlich in die maximale Verkürzung kontrahieren lassen, haben zur Folge, dass Dein Muskel zwar kräftiger wird aber auch kürzer und somit kann im schlimmsten Falle die Arbeitsleistung vermindert werden.

Du musst die Muskeln also auf Länge trainieren

In der Folge eines Längentrainings werden die kontraktilen Elemente eines Muskels ( Sarkomere ) nicht parallel geschaltet wie beim reinen Krafttraining, sondern in Reihe. Aus diesem Grund hat z.B. der Biceps Humeri eines Bodybuilders ein anderes Muskelrelief als der eines Turners. Der Turner hat einen längeren Biceps und ist damit auch leistungsfähiger was die Arbeitsleistung betrifft.

Beim reinen Krafttraining wird die Muskelmasse vergrößert, der Muskel wird dicker. Beim Längentraining wird der Muskel länger.

Um die Arbeitsfähigkeit Deiner Muskeln optimal zu trainieren sollte der Trainingsreiz so beschaffen sein, dass gleichzeitig ein Massetraining und ein Längentraining erfolgt.

Hierfür muss der Muskel in seiner ganzen Bewegungsamplitude belastet werden. Damit ein Muskel umgebaut wird muss deinem Körper signalisiert werden das dieser Muskel den momentanen Ansprüchen nicht gerecht wird. Er muss gezielt überlastet werden.

Was benötigt ein Muskel zur Anregung des Umbaues:

  • Eine Erschöpfung der energiereichen Phosphate innerhalb des belasteten Muskels, möglichst aller Fasern, die aufgrund der zunehmenden Ermüdung nach und nach allesamt innerviert werden.
  • Eine mechanische Schädigung der Myofibrillen  aufgrund der von außen einwirkenden Kräfte bzw. durch eine ausreichende hohe Spannungsentwicklung innerhalb des Muskels.
  • Einen durch die Muskelkontraktion reduzierten Blutfluss. Diesen Effekt macht man sich z.B. beim Okklusionstraining oder dem Kaatsu-Training zu nutze.

Bitte beachte, dass bei einem exzessivem Training die Arbeitsfähigkeit der Muskulatur schneller zunimmt als es die, relativ passiven Strukturen, wie Sehnen, Bänder und Faszien zulassen.

Aus Therapeutischer Sicht ist ein gezieltes Längentraining einzelner Muskeln und ganzer Muskelgruppen sehr wichtig. Es können verkürzte Muskel auf Länge trainiert werden um muskuläre Dysbalancen zu beseitigen oder Vorzubeugen. Ein gezieltes Längentraining sollte immer als gesonderte Trainingseinheit gestaltet werden.

Als Grundsatz für ein Fitnesstraining ist zu beachten, dass alle Beugemuskeln zur Verkürzung neigen. Also alle Muskeln die Dich wieder in die Embryonalstellung hineinziehen, sollten auf Länge trainiert werden.

In meiner täglichen Praxis zeigen sich häufig Schmerzzustände die mit einer muskulären Dysbalance einher gehen. Der Ort des Schmerzes ist nicht immer der Ort der Schmerzursache. Bei einem Hexenschuß ( Lumbago ) ist die Ursache auch in einer verkürzten Bachmuskulatur zu suchen. Bei einer bagatell Bewegung wie z.B. beim Aufheben eines Blatt Papiers, ist die Bauchmuskulatur bei der Aufrichtung des Rumpfes nicht mehr in der Lage sich passiv zu verlängern. Der ausführende Muskel, der Rückenstrecker, bekommt den sofortigen Befehl die Bewegung zu stoppen. Es gibt einen einschießenden Schmerz in den Rücken.

Die therapeutische Massnahme wäre in diesem Falle ein gezieltes Längentraining der Bauchmuskulatur  und der gesamten vorderen Muskelkette. Bei diesem reinen Längentraining wird der Muskel maximal auf Länge gebracht ( gedehnt ) und isometrisch arbeiten gelassen. Er wird in Länge angespannt ohne das eine Verkürzung stattfindet. Wenn sich die  Agonisten, Antagonisten und Synergisten angeglichen haben und die Schmerzen nicht mehr vorhanden sind, ist ein kombiniertes Längen-Massetraining indiziert.

MYOREFLEX-THERAPIE

Die Myoreflextherapie nach Dr. Mosetter ist ein manualtherapeutisches mehrdimensionales Behandlungskonzept, das sich Erfahrungen und Ergebnisse der modernen Wissenschaft, Schulmedizin, sowie Erfahrungen alter Kulturen zunutze macht.  Wie aus dem Namen Myo- Reflex – Therapie deutlich wird, geht es hierbei um die Muskeln (griech.=myos) und um deren reflektorische Behandlung.

Die Eckpfeiler der Myoreflextherapie sind die Anatomie, Physik und Biomechanik des muskuloskeltalen Systems, Neurophysiologie und Neuropsychologie, Psychologie und Erfahrungsmedizin (TCM, Osteopathie und Neuraltherapie). Ein Muskel kann nie alleine aktiv werden, sondern er arbeitet immer im Zusammenspiel mit komplexen Muskelgruppen – wir sprechen in diesem Zusammenhang auch von Muskelketten oder kinetischen Ketten. Der Sinn solcher Kettenprogramme ist der anatomisch und physiologisch reibungslose Ablauf von Komplexbewegungen.

Im Idealfall sind die verschiedenen Muskelkräfte harmonisch ausbalanciert und die Muskulatur befindet sich im Gleichgewicht. Kommt es jedoch zu Störungen dieses Gleichgewichtes (mangelnde Bewegung oder einseitige Belastung in Sport oder Beruf, Traumen, Operationen, Streß, Daueranspannung), versucht der Körper zunächst diese wieder herzustellen. Sind die körpereigenen Kompensationsmechanismen jedoch erschöpft, wird dieser Zustand bewusst gemacht und es treten Schmerzen auf.

Schmerzen sind der Ausdruck einer Störung des körperlichen Gleichgewichtes in jeder Hinsicht. Störung eines Muskels heißt also auch Störung einer ganzen Muskelkette; was bedeutet, dass Schmerzort und Schmerzursache nicht identisch sein müssen.

Die stereotype Antwort eines Muskels auf einen Reiz ist die lokale Spannungserhöhung. Der Myoreflextherapeut setzt an genau diesem Punkt an, die Spannungszustände sind tastbar und leiten den Therapeuten an den Ort des Geschehens.

Der Muskel wird an seinen Ansätzen durch manuellen Druck behandelt – damit setzt der Therapeut seinen Reiz – dieser wird weitergeleitet nach zentral (Gehirn) und es setzt die reflektorische Regulation ein. Der Therapeut gibt also durch seinen Fingerdruck eine Spürhilfe, worauf der Körper des Patienten selber reguliert.

Durch diese Selbstregulation werden die ursprünglichen Aktivitäts- und Bewegungsmuster wieder hergestellt. Dies führt zu einer Entlastung der Gelenke und Weichteilstrukturen, erkennbar am Abklingen der Beschwerden und Verbesserung der Beweglichkeit.

Eigenübungen runden die Therapie ab und dienen als Werkzeug zur Selbstbehandlung.

FÜR WELCHE ERKRANKUNGEN IST DIE MYOREFLEXTHERAPIE BESONDERS GEEIGNET?

Erkrankungen des gesamten Bereichs „Bewegungsapparat“ mit Muskeln, Sehnen, Gelenken, Bändern, z.B.

  • Lumboischialgie (Hexenschuss)
  • Bandscheibenvorfall
  • chronische Schmerzen
  • Kniefunktionsstörungen
  • Schulter-Arm Syndrom
  • Fibromyalgie
  • Schleudertrauma
  • funktionelle Gelenkblockaden, Arthrose
  • Skoliose

über die Verbindung der Kopfgelenke mit Auge, Ohr und Kiefer

  • Migräne / Kopfschmerz / Schwindel
  • Sehstörungen
  • Tinnitus
  • Kiefergelenkstörungen CMD

Psychotraumatische Belastungen, Chronischer Stress

  • Angst und Stress (mit Verspannungszuständen nach Unfall / Überfall / Gewalt)
  • Chronische emotionale Belastung
  • Burnout
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